Das Röntgen gehört zu den sogenannten bildgebenden Verfahren. Diese Untersuchungs methode wird in unserer lungenfachärztlichen Praxis regelmäßig durchgeführt.
Die Röntgenstrahlen durchdringen sämtliche Gewebe des Körpers. Dabei werden sie unterschiedlich stark abgeschwächt bzw. vom Gewebe aufgenommen (absorbiert). Dahinter treffen die Strahlen auf einen Film und belichten diesen ähnlich wie bei einer Fotografie. Dabei werden die Stellen, wo besonders viele Röntgenstrahlen auftreffen, schwarz gefärbt.
Wo die Röntgenstrahlen durch davorliegendes Gewebe abgeschwächt bzw. absorbiert werden, wird der Film kaum geschwärzt, die Stellen bleiben weiß. Dadurch entstehen die typischen Röntgenaufnahmen der Lunge. Das Lungengewebe bzw. die Lungenflügel selbst stellen sich schwarz dar. Herz und umliegende Knochen, wie Rippen oder Wirbelsäule, schwächen dagegen die Röntgenstrahlen stärker ab. Hier ist der Film dann eher weiß gefärbt.
Grundsätzlich können mit dem Röntgenbild sehr viele verschiedene Lungenerkrankungen diagnostiziert werden. Z. B. eine Lungenentzündung, ein Erguss am Rippenfell oder auch Lungentumoren. Je nach Befund müssen die Ergebnisse des Röntgenbildes durch verschiedene weitere Untersuchungen ergänzt werden. Zu nennen ist hier die Computertomographie. Diese findet im Bedarfsfall dann in einer Radiologischen Praxis statt.